Bis 1992 wurden per Gesetz nur 63 der insgesamt über 300 bekannten Stoffe analysiert, obwohl genau
bekannt war, dass es weit mehr als 300 gibt. Wir leben mit einer enormen Dunkelziffer an Schadstoffen in unserem Wasser, von
denen wir weder Namen, geschweige denn Grenzwerte kennen. Als in den letzten Jahren massgebliche Grenzwerte von Fungiziden und Pestiziden überschritten wurden, hat der Gesetzgeber einfach die
Grenze nach oben gesetzt, und die Zahl der zu untersuchenden Substanzen von 63 auf 18 reduziert.
Diese Zahlen haben bestimmt in den letzten Jahren nicht abgenommen, da immer neue Chemikalien, Medikamente und synthetische Stoffe auf den Markt kommen.(d.h. ins Wasser
gelangen).
Leitungswasser aus biophysikalischer Sicht
Die Wasserbelastung unterliegt von Ort zu Ort grossen qualitativen Schwankungen. Mit Hilfe von Wasseraufbereitungsanlagen versuchen die Wasserwerke das Wasser von Schadstoffen zu reinigen und von Bakterien zu befreien. Biochemisch gesehen erhalten wir auch mehr oder weniger gereinigtes Leitungswasser.
Vom biophysikalischen Standpunkt aus betrachtet, leidet die Qualität unseres Trinkwassers aber auch unter dem Umstand, dass es überhaupt durch Leitungen fliesst. Bereits 80
Meter in der Rohrleitung reichen aus, um durch den Rohrleitungsdruck die Eigenbewegung des Wassers durch das Druckverhältnis grösstenteils zu zerstören. Durch den Druck bedingt, können sich die
Wassermoleküle in ihrer natürlichen Struktur nicht halten. Die kristalline Phase des Wassers wird zerstört. Das Wasser verliert somit grösstenteils seine geometrische Struktur und dadurch bedingt
seinen Informationsgehalt.